Der Vampirkrieger Rhage ist unter den BLACK DAGGER für seinen ungezügelten Hunger bekannt: Er ist der wildeste Kämpfer – und der leidenschaftlichste Liebhaber. In beidem wird er herausgefordert …
Rhage, ein Mitglied der Bruderschaft der Black Dagger, ist nicht nur für seine übernatürliche Stärke bekannt, sondern auch für sein auffälliges Aussehen – weshalb ihn seine Mitstreiter den Spitznamen „Hollywood“ gegeben haben. Doch hinter seiner attraktiven Fassade verbirgt sich ein dunkles Geheimnis: Er trägt einen Fluch in sich, der ihn in ein gefährliches, unkontrollierbares Wesen verwandelt, sobald seine innere Balance gestört ist. Um das Monster in seinem Inneren im Zaum zu halten, ist Rhage gezwungen, einen exzessiven Lebensstil zu führen – entweder durch Kämpfe oder durch kurzfristige sexuelle Beziehungen, die jedoch nie emotionaler Natur sind.
Trotz der äußeren Kontrolle, die die Bruderschaft über seine Ausbrüche versucht aufrechtzuerhalten, bleibt die Situation für alle Beteiligten ein Risiko. Denn sobald das Wesen in Rhage erwacht, unterscheidet es nicht zwischen Freund und Feind, und niemand in seiner Umgebung ist sicher.
Inmitten dieses inneren und äußeren Chaos begegnet Rhage der menschlichen Frau Mary. Sie lebt zurückgezogen, geprägt von einer persönlichen Krankheitsgeschichte und mit wenig Interesse an romantischen Beziehungen – schon gar nicht zu jemandem wie Rhage, der für sie zunächst wie der Inbegriff oberflächlicher Männlichkeit wirkt.
Doch Rhage ist sofort fasziniert von ihr. Anders als bei allen Frauen zuvor empfindet er eine tiefergehende Verbindung zu Mary, die er sich nicht erklären kann. Trotz ihrer Zurückhaltung beginnt er, um sie zu werben – geduldig, hartnäckig und auf eine Weise, die sich von seinem üblichen Verhalten deutlich unterscheidet. Auch Mary spürt, dass unter Rhages Oberfläche mehr steckt, als sie anfangs vermutet hatte.
Während sich die Beziehung zwischen ihnen entwickelt, müssen sich beide nicht nur ihrer Vergangenheit, sondern auch gegenwärtigen Gefahren stellen. Rhages innerer Dämon ist weiterhin eine Bedrohung, ebenso wie die anhaltende Gefahr durch die vampirfeindlichen Lesser, die immer wieder in das Leben der Bruderschaft eingreifen. Mary wiederum steht vor persönlichen Entscheidungen, die weitreichende Folgen haben könnten – für sich selbst, aber auch für Rhage.
Im dritten Band der Black Dagger-Reihe rückt Rhage in den Mittelpunkt – ein Krieger, der durch sein auffälliges Äußeres und sein charmantes Auftreten zunächst oberflächlich wirken mag. Doch hinter seiner Fassade verbirgt sich eine gefährliche Bürde: ein uralter Fluch, der ihn in ein unkontrollierbares Wesen verwandelt, sobald seine emotionale Balance kippt. Dieses innere Monster ist nicht nur eine Bedrohung für seine Feinde, sondern auch für jene, die ihm nahestehen.
Als Rhage auf Mary trifft, eine menschliche Frau mit bewegter Vergangenheit, gerät sein gewohntes Leben aus dem Gleichgewicht. Mary, die sich selbst in einer schwierigen Lebenssituation befindet, begegnet ihm zunächst mit Misstrauen – doch Rhage ist entschlossen, sie nicht einfach wieder gehen zu lassen. Die Verbindung zwischen den beiden entwickelt sich auf intensive Weise, was nicht nur Rhage verändert, sondern auch Marys Blick auf die Welt.
Gleichzeitig werden in diesem Band mehrere neue Figuren eingeführt, die das Universum der Bruderschaft erweitern. Besonders auffällig ist John, ein junger, stummer Mensch, der mit einem geheimnisvollen Mal auf der Brust geboren wurde – ein Zeichen, das auf eine mögliche Verbindung zur Bruderschaft hinweist. Auch Marys Freundin Bella erhält mehr Raum, was auf spätere Entwicklungen hindeutet.
J. R. Ward gelingt es erneut, die Geschichte mit spannenden Nebenhandlungen zu verknüpfen, ohne dass dabei der Fokus oder die Spannung verloren gehen. Die Einblicke in die Welt der Lesser – der erbitterten Gegner der Vampire – werden vertieft, ebenso wie die Dynamiken innerhalb der Bruderschaft selbst. Dabei bleibt auch der typische Wortwitz der Brüder erhalten, was zwischen all der düsteren Atmosphäre immer wieder für auflockernde Momente sorgt.
Natürlich fehlt es auch in diesem Band nicht an Leidenschaft. Die Liebesgeschichte zwischen Rhage und Mary ist intensiv, emotional und von vielen Hindernissen geprägt – was den Leser tief mitfiebern lässt. Wer auf ein rundes Ende hofft, sollte jedoch gewarnt sein: Die Geschichte endet offen, denn ihre Entwicklung zieht sich über mehrere Bände.
Ein spannender, gefühlvoller dritter Teil, der neue Facetten der Figuren offenbart und zugleich das große Ganze weiter vorantreibt. Mit starken Emotionen, packender Handlung und gut platzierten neuen Elementen bietet Ewige Liebe genau das, was Fans der Reihe sich wünschen. Lesesucht inklusive.
