Zart verführt

Autor:

Poppy J. Anderson

Verlag:

Bastei Lübbe

ISBN:

978-3404175338

Seiten:

368

Teile:

3 von 5

Genre:

Romantik

Erschienen:

26.10.2017

Wertung:

4 von 5 Punkten

Kurzbeschreibung

Inhaltsangabe

Liz hat sich erfolgreich als Patissière etabliert und steigt nun richtig durch, indem sie ihre exquisiten Pralinen und Macarons in ihrer eigenen Chocolaterie präsentiert. Ihr Erfolg bringt sie sogar in eine TV-Talkrunde, wo sie ihre Köstlichkeiten vorstellen darf. Doch in dieser Sendung ist sie nicht allein: Der Fitnessguru Adam Stone ist ebenfalls zu Gast und versetzt nicht nur das Publikum, sondern auch Liz in Entzücken. Die Anziehungskraft des attraktiven Mannes verfehlt ihre Wirkung nicht.

Die Harmonie wird jedoch abrupt gestört, als Adam eine zweideutige Bemerkung über Liz’s Figur macht. Die Schwärmerei verfliegt augenblicklich, und Liz kann kaum fassen, dass ihr vor laufender Kamera solch unangebrachte Worte entgegengeschleudert wurden. Im Kontrast dazu sieht Liz’s Familie die Situation völlig anders: Adam habe doch nur mit ihr geflirtet und könnte ihr wirklich guttun.

Damit beginnen die subtilen Spielchen zwischen dem durchtrainierten Adam und der genussfreudigen Liz. Die gegensätzlichen Ansichten und die Anziehungskraft zwischen den beiden versprechen eine unterhaltsame und aufregende Entwicklung, während sie sich in diesem romantischen Abenteuer neu entdecken.

Persönliche Meinung

Der Roman präsentiert sich mit einem äußerst angenehmen Schreibstil, der sich mühelos und flüssig lesen lässt. Vom Anfang bis zum Ende entfaltet sich eine leichte Liebesgeschichte, die sich hervorragend für zwischendurch eignet. Doch gerade als man sich in den charmanten Liebesroman vertieft, taucht gegen Ende ein Thema auf, das zum Nachdenken anregt und dem Buch eine zusätzliche Dimension verleiht.

Die Charaktere, allen voran die Zuckerbäckerin Liz und der Fitnessguru Adam, sind äußerst sympathisch. Die faszinierende Begegnung dieser beiden Welten sorgt für interessante Konflikte und spannende Entwicklungen. Obwohl Liz manchmal schwer nachzuvollziehen ist und ihre Figur nach dem Buch noch rätselhaft erscheint, spielt sie eine entscheidende Rolle, zumindest aus ihrer Perspektive. Adam hingegen gewinnt von Anfang an die Sympathie des Lesers, obwohl er sich gegen Ende auf eine Weise verändert, die zwar nachvollziehbar ist, aber dennoch bedauerlich wirkt. Ein Aspekt, den man ihm schwer verzeihen kann und der das Buch für die Rezensentin nicht vollkommen rund macht, weshalb sie einen Punkt abzieht.

Die Nebencharaktere tragen zusätzlich zum Wohlgefühl des Romans bei, und die beschriebenen Orte werden so lebhaft dargestellt, dass sie sich bildhaft vorstellen lassen.

 

Fazit:

Zusammenfassend ist der Roman eine empfehlenswerte Lektüre, ein leichter Sommerroman mit einer interessanten Tiefe am Ende.

 

Meine Wertung:

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