Frauen werden im ländlichen Virginia tot aufgefunden – alle auf groteskte Weise getötet – und als das FBI den Fall übernimmt sind sie ratlos. Ein Serienmörder ist unterwegs, die Abstände zwischen den Morden werden immer kürzer und sie wissen, dass nur ein Agent gut genug ist um den Fall zu lösen: Spezialagentin Riley Paige.
Riley ist beurlaubt, um sich von ihrer Begegnung mit dem letzten Serienmörder zu erholen, und so zerbrechlich wie sie ist, widerstrebt es dem FBI ihren brillianten Kopf zu nutzen. Trotzdem nimmt Riley, die sich ihren eigenen Dämonen entgegenstellen muss, den Fall an und ihre Suche führt sie durch die verstörende Subkultur von Puppensammlern, in die Häuser von zerbrochenen Familien, und in die dunkelsten Ecken des Verstandes eines Mörders. Während Riley sich Schicht für Schicht durch den Fall arbeitet wird ihr bewusst, dass sie es mit einem Killer zu tun hat, der verdrehter ist als sie es sich hätte vorstellen können. In einem wilden Wettlauf mit der Zeit wird Riley bis an ihr Limit gebracht – ihr Job steht auf dem Spiel, ihre eigene Familie ist in Gefahr und ihre zerbrechliche Psyche kurz vor einem Kollaps
Aber sobald Riley Paige einen Fall annimmt gibt sie nicht auf, bis er gelöst ist. Er vereinnahmt sie, führt sie in die dunkelsten Ecken ihres eigenen Verstandes, verwischt die Grenze zwischen Jäger und Gejagtem. Nach einer Reihe von unerwarteten Wendungen führen ihre Instinkte sie zu einem schockierenden Finale, das alle überrascht.
VERSCHWUNDEN, ein düsterer Psychothriller mit Spannung die für Herzklopfen sorgt, ist das Debüt einer fesselnden neuen Serie – und einer faszinierenden neuen Heldin – die uns bis spät in die Nacht wachhält.
Die Kurzbeschreibung liest sich gut, aber der eigentliche Inhalt der Geschichte ist eine Traumabewältigung der Agentin Paige. Denn sie wurde von einen anderen Killer in einem vorherigen Fall geschnappt, gefesselt und gefoltert und musste bald ihr Leben lassen. Es wird viel mehr dies aufgearbeitet und ihre Probleme dadurch mit ihrem Umfeld. Der aktuelle Serienmörder, der Frauen entführt, foltert, sie tötet und letztendlich wie Puppen irgendwo aussetzt und die Ermittlungsarbeit und Jagd auf ihm spielen da eher eine Nebenrolle. Viel wichtiger ist, dass Agentin Paige traumatisiert ist.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich weiß noch nicht was ich von diesem Buch halte. Aber erstmal ich habe es als eBook gelesen. Momentan bekommt man es bei den üblichen Anbietern für 0 €. Ich kann nicht sagen, ob es immer „verschenkt“ wird um vielleicht zum Anfüttern zu dienen oder ob es nur zur Zeit so günstig rausgehauen wird. Aber 0 €, kurzes Buch, das Cover mit dieser s/w-Optik sprach mich an und ach gucke ich mal rein. Wenn es nichts ist, brauche ich mich bei dem Preis zumindest nicht ärgern.
Also reingelesen und der Prolog ist stark. Wirklich ein toller Einstieg in die Geschichte und da wurde ich gleich abgeholt, denn ich mag solche Geschichten mit „Puppen“. Hier ist ein Serienkiller, der Frauen mordet um aus ihnen Puppen zu machen und das hat was und ich findet auch Puppen so scheiße unheimlich. Doch nach diesem guten Einstieg kam schnell die Ernüchterung in Form der Aufarbeitung der Probleme von Agentin Paige. Interessiert mich nicht. Ja die Tante hat ihre Vergangenheit und bla bla blubb und sie soll hier als neue (Haupt-) Figur eingeführt werden und ist alles schön und gut, aber ködert mich doch nicht mit dem Puppenkiller und dann geht es immer wieder nur um einen alten Fall und einen anderen Killer. Ist doch Schwachsinn. Dann hätte man für den Riley Paige Krimi Band 1 auch diese Geschichte erzählen können, wie sie diesen Killer jagt und dann dort in Gefangenschaft gerät, aber am Ende doch entkommen kann. Das Ding hätte auch ein eigenes Buch oder eine eigene Geschichte werden können und kommt dann in Band 2 mit dem Puppenkiller. Ich glaube das wäre wesentlich besser gekommen. Wenn ich es richtig überblicke sind wir da auch mittlerweile bei Band 17 – also ist doch genügend Platz und Zeit um die ganze Geschichte zu erzählen. Wäre dann wahrscheinlich auch spannender geworden. So fand ich es nicht sonderlich spannend. Denn die Stellen wo es um sie geht, fand ich schnell langweilig und ermüdend. Es wird immer wieder das Gleiche durchgekaut.Ist mir zu blöde. Ging es um den Puppenkiller, war die Spannung da, aber immer nur für einen kurzen Moment. Schade.
Hätte man mehr daraus machen können. Aber so bekommt man nur einen 0815-Thriller geboten. Das ist ganz simple Standardkost. Kann man machen, funktioniert, habe ich kein Problem mit, es muss nicht immer alles neu erfunden werden und kann dennoch unterhaltsam sein. Doch in dieser Geschichte gehen die spannenden Momente leider schnell verloren und werden ersetzt durch Langeweile und da obendrauf kommen noch stellenweise dumm geschriebene Dialoge. Ich nun kein Autor, aber was hier stellenweise verzapft wurde, dass bekomme ich auch noch hin. Ist nicht gut geschrieben. Da ich vorher von einem Blake Pierce noch nichts gehört bzw. gelesen habe, habe ich das große Orakel befragt und dies wusste zu Pierce auch nicht viel zu sagen. Man findet kaum Informationen. Was nur auffällt, ist das unter diesem Namen wahnwitzig viele Bücher bzw. Buchreihen veröffentlicht wurden. Also entweder ist es ein Pseudonym worunter mehrere Autoren schreiben oder es ist wirklich nur ein Autor, der mehr aus Masse als auf Klasse setzt. Würde mir dann auch erklären, warum es ein nicht so gut geschriebenes Buch ist.
Und dennoch … ich bin von Riley Paige genervt, es ist nicht gut geschrieben und dennoch überlege ich, ob ich einen Blick in Band 2 riskieren soll. Es ist paradox und der Fluch von Thriller-Reihen, wenn man eine Zeit lang, auch wenn sie nur kurz war, mit Figuren verbracht hat, möchte man doch irgendwo wissen wohin die Reise nun mit ihnen geht. Die Vernunft sagt, lass die Finger da von, du wirst dich nur später ärgern und aufregen, aber wann höre ich schon groß auf die Vernunft.
Ich bin ein bisschen im Zwiespalt. Es ist nicht gut geschrieben. Die Geschichte ist standardisiert, absolut vorhersehbar und manchmal bisschen langweilig, weil schon wieder nur das eine Thema aufkommt, aber dann hat es doch wieder seine spannenden Momente. Schwierig, aber nett als einfachste Thrillerkost für zwischendurch.