Er hatte Lewis nur für einen Moment aus den Augen verloren. Nur einen Moment!
Der Gedanke, dass sein kleiner Bruder jetzt durch dieses Einkaufszentrum irrt … allein … lässt Alex einen Schauer über den Rücken laufen.
Inhaltsangabe
Mutter ist genervt und deswegen schickt sie ihre beiden Söhne ins Einkaufszentrum. Der Eine will sich Schuhe holen und der Andere möchte unbedingt ins Spielwarengeschäft und irgendwann bei diesem Hin und Her geht der kleine Bruder verloren. Das Sicherheitspersonal ist zwar auch an der Sache dran, aber so richtig was unternehmen sie auch nicht. Ganz merkwürdig wird es dann auch noch, weil auf den Videoaufnahmen und auch so im Einkaufszentrum taucht immer wieder ein seltsamer Clown auf, mit seinen dusseligen Luftballons und …
Persönliche Meinung
… ach meine Lieben, dies hier war mal wieder der berühmte Griff ins Klo. Denn ich finde diese Geschichte einfach nur dämlich. Gehen wir es einfach mal durch: ein Punkt ist, der mich auch die ganze Zeit beschäftigt, warum ist dieses Buch in der Festa Extrem Reihe gelandet? Extrem ist hier nichts und im Vergleich zu den Anderen geht es hier echt zahm zu. Gegen Ende steigt zwar der Bodycount, aber das wird so schnell und lustlos auf wenigen Seiten abgehandelt, dass man es sich auch hätte sparen können. Überhaupt wirkt das Ende nicht passend. Es macht auch keinen Sinn, aber das macht die ganze Geschichte an sich auch nicht. Das nächste Ding sind Clowns. Ich finde Clowns weder gruselig, noch lustig, die sind einfach über, die braucht kein Mensch. So wie diesen Clown hier und da war Mr. Shaw wohl auch ein bisschen zu sehr von Stephen King seinem Pennywise begeistert. Die Inspirationsquelle lässt sich nicht verbergen oder leugnen. Kann man machen, aber dann macht es wenigstens gut. Der Clown in seiner Geschichte hier ist einfach nur dumm und langweilig. Wo wir schon bei langweilig sind – der Schauplatz Einkaufszentrum. Ist nun auch nicht so der Hit und es begrenzt sich noch mehr, denn das Meiste der Handlung spielt sich im Büro der Sicherheitsleute ab. Wie bei so einem Kammerspiel. Das hat mich alles nicht abgeholt. Auch die Figuren bzw. die beiden Brüder waren mir egal und was mit denen passiert, konnte mich auch nicht locken. Da war ich doch ganz froh, dass das Buch mit seinen 112 Seiten eher kurz gehalten ist. Wäre da mehr Substanz an Seiten bei dem dünnen Inhalt gewesen, hätte ich das Ganze abbrechen müssen. Aber so mit man es mit, schließt es ab, setzt einen Haken dahinter und gut ist.
Fazit
Ich bin wirklich ein bisschen enttäuscht. SMILE war nun leider wirklich nichts und dabei haben mir die Geschichten von Matt Shaw bisher immer gut gefallen, aber dies hier … nee. Wäre die nicht in der Festa Extrem Reihe erschienen, hätte ich die nie gelesen, aber auch nie was verpasst.