Rock-and-Roll-Zombies aus der Besserungsanstalt

Kurzbeschreibung

Vergewaltigung, Folter und Gehirnwäsche stehen in einer Besserungsanstalt in Southern Illinois auf dem Stundenplan. Statt Jugendliche im Auftrag bibeltreuer Eltern von ihrer Heavy-Metal-Sucht zu befreien, treiben hinter der biederen Fassade zahlreiche kranke Gestalten ihr Unwesen. Eine Direktorin etwa, deren lesbische S/M-Spielchen ständig außer Kontrolle geraten, ein Hausmeister, der sich als Totengräber verdingen muss, um hinterher die Überreste zu beseitigen, und ein Schließer, dem seine Gier nach Sex zum Verhängnis wird.

Und dann gibt sich nach einem Kometeneinschlag auch noch eine Horde mordlustiger Zombies die Ehre …

Sexploitation, Anspielungen an die Popkultur der 70er und 80er und jede Menge Rock and Roll. Bryan Smith hat den Zombieroman neu erfunden!

Inhaltsangabe

Nun ja … viel Handlung ist hier leider nicht vorhanden. Es gibt dort diese Schule, wo Jugendliche hingeschickt werden um von der „Teufelsmusik“ Heavy Metal befreit zu werden und somit schön angepasste brave Bürger werden. Nur ist diese Einrichtung eher fragwürdig, denn was spricht gegen Heavy Metal Musik. ;) Dann noch die Schuldirektorin, die schon ein paar Nutten auf dem Gewissen hat und dann da irgendwo verscharrt werden und zufällig schlägt dort ein Komet ein, was dann die Zombies auferstehen lässt.

Persönliche Meinung

Ich liebe Zombies und ich habe mich auch auf dieses Buch gefreut als ich den Titel gesehen hab, aber dann kam beim Lesen das böse Erwachen. Dabei hatte sich der Klappentext auch schon so gut gelesen, denn da ist alles drin, was ich in fiktiven Geschichten mag. Doch dann beim Lesen musste ich feststellen, dass mir mehr versprochen wurde als was am Ende auch eingehalten wird. Es ist zwar alles drin, aber es wird so schnell abgehandelt oder nur kurz angeschnitten, dass da bei mir einfach keine Stimmung aufkam. Und gerade bei Zombies habe ich doch zwei Wege. Entweder es wird lustig, weil es so übertrieben bescheuert alles dargestellt wird, dass man es nicht ernst nehmen kann, aber eben doch witzig ist. Oder eben es wird spannend und horrormäßig, weil die Zombies eine Bedrohung darstellen und unberechenbar sind und man im besten Fall doch lieber wegrennt. Aber hier … wahrscheinlich sollte es Möglichkeit Nummer Zwei werden, aber es ist so dusselig geschrieben, dass einfach keine Spannung aufkommt.

Mich stört nicht einmal, dass es hier nur die Standardkost gibt. Ein Komet kommt runter und ruft Zombies hervor kennt man. Auch das Geschehen um die Besserungsanstalt kennt man in ähnlicher Form aus anderen Geschichten. Ist nicht mal das Problem, aber wenn keine Stimmung oder Spannung aufkommt, weil einfach Fleisch und Würze an der Geschichte fehlen, kann ich dem nicht viel abgewinnen. Ist auch selten, dass ich mich bei einer Geschichte so sehr langweile wie hier. Frage mich auch wie dieses Buch in die Extrem Reihe rutschen konnte, denn extrem ist hier leider nichts. Höchstens extreme Langweile.

Fazit

Dies war leider nichts. Wenn das Ding hier den Zombieroman neu erfunden haben soll, dann möchte ich keine Zombieromane mehr lesen.

Meine Wertung

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