Der Peiniger

Der Peiniger

Kurzbeschreibung

Als Ryan in finanzielle Schwierigkeiten gerät, zieht er mit seiner Frau Dee und ihren beiden Kindern in ein günstigeres Haus abseits der Stadt.
Doch diese Entscheidung führt ihn und seine Familie direkt in die Fänge eines sadistischen Serienmörders …

Er genießt es, seine Opfer zu quälen, sie lange und schmerzhaft zu Tode zu foltern. Ihre Schreie erfüllen sein Herz mit Freude. Und hinterher legt er die Leichen dort ab, wo sie gefunden werden sollen.

Eine weitere raffinierte Geschichte des englischen Extreme-Meisters. Matt Shaw ist den Lesern immer einen Schritt voraus.

Inhaltsangabe

Ist schon Mist, wenn man sich finanziell verschlechtert und sein Zuhause aufgeben muss, in ein Haus in der Vorstadt zieht und dann sind da noch zwei Töchter, wo die ältere richtig auf Zickenmodus umstellt, weil sie ihre Freundinnen und ihren Freund zurücklassen musste. Da kommt schon mal Freude auf, aber wohl noch mehr, wenn man die neuen Nachbarn kennenlernt. Die Einen scheinen eine normale Familie zu sein, mit denen man sich wahrscheinlich anfreunden könnte, aber der Nachbar auf der anderen Seite scheint ein seltsamer zurückgezogener Einzelgänger zu sein … oder vielleicht sogar ein Serienmörder, der junge Frauen entführt, foltert, zerteilt und die Stückchen über den Ort verteilt.

Persönliche Meinung

Matt Shaw – bisher hab ich ihn gerne gelesen und da waren wirklich schöne Geschichten mit dabei, aber letztens schon SMILE war ein richtiger Griff ins Klo und jetzt DER PEINIGER konnte mich auch nicht richtig überzeugen. Zwar schon wieder ein Stück besser, weil es gab wieder mehr „saftige“ Szenen, aber die nutzen sich auch schnell wieder ab, weil sich die Vorgehensweise vom Serienmörder sich immer wiederholt. Hätte ich mir doch bisschen mehr Abwechslung gewünscht.

Was mich da auch stört, ist dass es sich mehr am Rande abgespielt hat. Im Mittelpunkt ist mehr ein kleines Familiendrama und der Konflikt mit den Nachbarn. Die handeln zwar nachvollziehbar und ist alles schön und gut, aber ich brauche das nicht. Ich finde das nicht spannend. Es muss doch nicht immer wieder durchgekaut werden, dass die ältere Tochter mürrisch ist, weil die da jetzt in dies andere Haus ziehen mussten und sie ihren Freund verlassen musste. Das sind Dinge, die passieren. Ich kann da noch nicht mal im wirklichen Leben Interesse für aufbringen und da brauche ich das in Büchern schon gar nicht.

Dazwischen gibt es kleine Einschübe vom Mörder, der ist nun aber auch nicht so kreativ am werken und die Auflösung zum Ende hin ist auch nicht der große gewagte Kniff und überraschend kommt da auch nichts. Matt Shaw kann das besser. Bin da echt ein bisschen enttäuscht. Aber auch gespannt, denn ich werde bald 9 MONATE von ihm lesen und hoffe doch, dass diese Geschichte dann wieder besser ist. Mal gucken was es wird.

Fazit

Ziemlich durchwachsene Geschichte – es hat zwar die extremen Horrorelemente, aber gepaart mit dem Familiendrama bleibt die Spannung doch ziemlich auf der Strecke. Ist schade, aber ich habe noch die Hoffnung, dass es mit seinen Geschichten wieder besser wird.

Meine Wertung

Schreibe einen Kommentar