Avery Shaw ist schon ewig in ihren besten Freund Aiden verliebt. Doch als sie ihm endlich ihre Gefühle gestehen will, läuft es ganz und gar nicht nach Plan. Zum Glück weiß sie aber einen Weg, wie sie ihr gebrochenes Herz heilen kann: Nämlich mit Hilfe der Wissenschaft! Für einen Wettbewerb will sie die sieben Schritte der Trauer durchlaufen. Dabei bekommt sie unerwartete Unterstützung von Aidens Bruder Grayson, der sich ihr als Projektpartner anbietet. Im Gegenzug gibt Avery ihm Nachhilfe in Physik, damit er nicht aus seinem Basketballteam fliegt. Die beiden gehen einen Deal ein, und plötzlich passiert etwas, womit Avery am allerwenigsten gerechnet hat …
Avery Shaw hat eine schwere Zeit hinter sich: Ihr langjähriger bester Freund Aiden hat sich plötzlich von ihr distanziert, um Platz für seine neue Beziehung zu schaffen. Für Avery, die tiefere Gefühle für ihn entwickelt hatte, ist dies ein emotionaler Rückschlag.
Um ihren Schmerz zu verarbeiten, beschließt sie, ihren Liebeskummer in ein wissenschaftliches Projekt zu verwandeln. Dieses soll im Rahmen einer anstehenden Schulmesse vorgestellt werden. Unterstützung erhält sie dabei ausgerechnet von Grayson, dem älteren Bruder von Aiden, der sich spontan als Versuchsperson anbietet.
Grayson verfolgt jedoch eigene Pläne. Anders als Avery sieht er das Projekt nicht nur als akademische Aufgabe, sondern als Gelegenheit, ihr Herz zu gewinnen. Im Verlauf des Experiments entwickelt sich zwischen den beiden eine neue Dynamik – eine, die das ursprüngliche Ziel des Projekts zunehmend in den Hintergrund rücken lässt.
Schon nach den ersten Seiten hatte mich die Geschichte um Avery gepackt. Es ist eine wunderbar leichte Highschool-Romanze mit genau der richtigen Mischung aus Humor, Herzschmerz und einem Hauch Selbstfindung. Natürlich bedient der Plot einige bekannte Muster – von der unscheinbaren Schülerin, die plötzlich im Mittelpunkt steht, bis hin zum charmanten Bad Boy mit dem Herz am rechten Fleck – aber gerade das macht den Reiz aus.
Was mich besonders begeistert hat, war die kreative Idee, den Liebeskummer als wissenschaftliches Experiment aufzuziehen. Das bringt eine originelle Note in die Handlung, die durch Graysons mitreißende Art zusätzlich an Fahrt gewinnt. Seine Rolle sorgt nicht nur für Auflockerung, sondern auch für echte Gänsehautmomente, während sich zwischen ihm und Avery langsam etwas Echtes entwickelt.
Auch die Nebenfiguren stechen hervor. Vor allem Libby bleibt mir in Erinnerung – scharfzüngig, selbstbewusst und immer für Überraschungen gut. Ihre Szenen mit Owen bringen eine Extraportion Witz ins Geschehen, und ich bin gespannt, wie es mit ihr weitergeht.
Eine charmante Teenie-Lovestory mit Witz, Gefühl und einem Hauch Drama. Perfekt für entspannte Lesestunden – nicht zu schwer, nicht zu seicht, sondern einfach schön. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und freue mich schon auf den nächsten Band.