Noch sinnlicher, noch romantischer, noch fesselnder: der zweite Band der Breathless-Trilogie um die erfolgreichen Geschäftsmänner Gabe, Jace und Ash! Jace Crestwell und Ash McIntyre teilen alles – auch ihre Frauen. Doch als Jace auf Bethany trifft, wird er von dem Bedürfnis überwältigt, die junge Frau für sich alleine zu besitzen. In Jace‘ und Beth‘ Beziehung ist kein Platz für Ash, und obwohl diese ungewohnte Situation droht, ihre langjährige Freundschaft zu zerstören, kann Jace sich nicht von Beth lösen …
Bethany hat ein hartes Leben auf der Straße, ohne Wohnung oder Geld, und der drogenabhängige Jack ist ihre einzige Stütze. Ihre Kindheit war alles andere als angenehm. Als sie bei einem Aushilfsjob arbeitet, fällt der Blick der Millionäre Jace und Ash auf sie. Sie unterbreiten Bethany das Angebot, ein erotisches Abenteuer mit ihnen zu erleben. In ihrer prekären Situation willigt sie ein, doch für Jace entwickelt sich die Begegnung zu mehr als nur einem One-Night-Stand.
Nach dieser Nacht verschwindet Bethany jedoch spurlos. Jace gibt nicht auf und sucht verzweifelt nach ihr. In der Zwischenzeit wird Bethany von Männern überfallen, die mit den Drogengeschäften ihres vermeintlichen Bruders Jack zu tun haben. Jace findet sie, hilft ihr wieder auf die Beine und hofft, dass Bethany seine Gefühle erwidern wird. Doch können ihre Beziehung, die unsichere Zukunft von Jack und Bethanys Kampf mit ihrer Vergangenheit eine gemeinsame Zukunft zulassen? Jace setzt alles daran, Bethanys Vertrauen zu gewinnen und ihr ein neues Leben zu ermöglichen. Doch ob ihre Liebe stark genug ist, um die Herausforderungen zu überstehen, bleibt ungewiss.
Obwohl ich den ersten Teil von Breathless, „Gefährliches Verlangen“, genossen habe und gespannt auf die Fortsetzung war, konnte der zweite Teil meiner Meinung nach nicht mithalten!
Die Handlung ist zwar unterhaltsam, aber sie neigt dazu, in Klischees zu verfallen – was an sich nicht das Problem ist. Was jedoch auffällt, sind die sich wiederholenden Dialoge, in denen ständig dieselben Worte verwendet werden, um die Intensität der Gefühle auszudrücken. Wo bleibt die künstlerische Vielfalt des Autors?
Ein zusätzliches Problem besteht in der Unstimmigkeit des Hauptcharakters. Wenn jemand als dominant, selbstsicher und arrogant charakterisiert wird, sollte er nicht fortwährend in die Position gedrängt werden, sich zu verteidigen oder übermäßig zu entschuldigen – insbesondere nicht für Situationen, die eigentlich nicht problematisch sind.
Zudem wirkt die Entwicklung der Beziehung zwischen den Hauptfiguren zu überstürzt. Ein Mann, der bis vor Kurzem wenig Erfahrung mit Frauen hatte und sogar bereit war, sie zu teilen, sollte nicht über Nacht so stark an einer einzigen Person haften. Auch die plötzliche Gleichgültigkeit von Jace gegenüber seiner Schwester wirkt nicht stimmig, besonders wenn man Teil 1 berücksichtigt.
Insgesamt empfand ich das Buch als zu oberflächlich, zu wenig greifbar, zu stark auf Sex fokussiert und zu wenig durchdacht in Bezug auf die Hintergrundgeschichte. Schade, denn das erste Drittel des Buches konnte mich gut fesseln.
