Leckerbissen

Leckerbissen

Kurzbeschreibung

»Heute entdeckte ich etwas Schönes und beschloss, es zu zerstören. Ich wollte sehen, wie es in meinen Händen zerbricht und zu meinen Füßen zerbröckelt. Ihr Name ist Emily Vargas.«

Emily wird in völliger Isolation gefangen gehalten. Als Teil seiner Konditionierungsmethoden weigert sich ihr Entführer, mit ihr zu sprechen, weil er weiß, wie sehr sich die selbstbewusste Frau nach menschlichem Kontakt sehnt …

»Kann ein so schöner Mann ein Monster sein?«

Was passiert, wenn alle Gefühle der Lust und des Schmerzes auf den Kopf gestellt werden? Wenn Peitschen Behagen verursachen und Essen zur Strafe wird?

»Der erste Tag meiner Gefangenschaft war wie eine Geburt – oder wie Sterben.«

Dies ist die Geschichte von Emily, von ihr selbst erzählt. Das ist keine kuschelige Liebesgeschichte. Es geht um echte Sklaverei.

Inhaltsangabe

Eine junge Frau, sehr von sich selbst überzeugt, wird von einem reichen Schönling entführt, in einen Keller gesperrt und erstmal knapp gehalten. Möchte sie Privilegien wie duschen oder in einem richtigen Bett schlafen können, muss sie ihr Döschen hinhalten und ihrem „Meister“ gefallen.

Persönliche Meinung

Och Leute … das war doch wieder Rotz.

Ich würde gerne inhaltlich mehr wiedergeben wollen. aber da ist einfach nichts. Das Buch hat über 200 Seiten, aber keinen Inhalt. Das Schlimme ist, ich hatte Null Erwartung und wurde dennoch endlos enttäuscht. Die Geschichte bietet nichts – Frau wird entführt, als Sklavin gehalten, entwickelt Stockholm-Syndrom, Perspektivenwechsel zum Entführer, bla-bla-blubb. doofes Ende. Da ist es spannender das Horoskop in der Tageszeitung zu lesen. Da ist nichts an Spannung drin zu finden.

Dann will man das einem als Dark Romance oder BDSM-Thriller verkaufen. Nee… einfach nee. Nur weil er sie als „Sklavin“ hält und seine „Dominanz“ darstellen möchte und er ihr „Belohnungen“ im Gegenzug für „Sex“ zukommen lässt, hat das meiner Auffassung nach nichts, aber auch gar nichts mehr mit BDSM zutun. Ist bisschen so die Kerbe wie bei 50 SHADES OF GREY – einfach nur blöder Scheiß, der nur die verzweifelten Hausfrauen hervorlockt und deren Ofen auf Temperatur bringt. Kann mir keiner erzählen, dass das bei irgendwem die Phantasie in irgendeiner Weise erotisch beflügelt. Also wenn wem einen auf Langeweile einer abgeht, sind da ernsthafte Probleme versteckt.

Dann die Figuren … oberflächlich und unsympathisch und eben langweilig. Will ja nicht sagen, dass sie dumm sind, sind sie doch einem kreativen Geist entsprungen, aber dennoch war sie beim Schreiben wohl noch gedanklich woanders unterwegs, denn andernfalls kann ich mir nicht die Löcher in der Geschichte erklären. Gibt auch keine Entwicklung bei den Figuren. Außer das sie sich immer bereitwilliger vergewaltigen lässt und über die Hühnersuppe meckert, passiert da nichts.

Fazit

Ich könnte mich noch ein Stück weiter aufregen, aber auch das führt nur zu nichts. Es ist einfach nur eine dämliche Geschichte, die es nicht wert ist auf Papier gedruckt zu werden und noch weniger wert ist es sie zu lesen. Spart euch lieber die Zeit.

Meine Wertung

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