Sturmtochter – für immer vereint

Sturmtochter

Kurzbeschreibung

Wenn die Wellen tosen. Blitze, Wind, Erde und Feuer aufbegehren. Wenn eine uralte Fehde sich neu entfacht und jeder Kuss einen Wirbelsturm herbeiruft – dann ist die Zeit der Sturmkrieger gekommen.

In Schottland herrschen die schlimmsten Zustände seit Clangedenken: Ein Krieg zwischen den fünf großen Clans steht kurz bevor. Ungezügelte Naturgewalten und Elementare verwüsten das Land. Als Sturmtochter der MacLeods verteidigt Ava das Gebiet des Wasserclans, doch diesmal ist Lance nicht an ihrer Seite. Denn noch immer fehlt jede Spur von ihm und mit jedem Tag schwindet Avas Hoffnung, ihn jemals wiederzusehen.

Inhaltsangabe

Das Wetter in Schottland spielt zunehmend verrückt, und das Land wird von einer Welle von Naturkatastrophen heimgesucht. Doch damit nicht genug, tauchen immer mehr gefährliche Elementarwesen auf, die eine ernste Bedrohung darstellen. Ava MacLeod und ihre Freunde kämpfen unermüdlich gegen die Elementare, um ihre Heimat zu schützen. Allerdings fehlt ein entscheidender Verbündeter: Lance Campbell, der seit Wochen spurlos verschwunden ist. Ava fühlt sich nicht nur von seiner Abwesenheit getroffen, sondern auch von der drängenden Unsicherheit, ob er noch am Leben ist.

Die Handlung des dritten und finalen Bandes der Sturmtochter-Trilogie „Für immer vereint“ wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Neben Avas Ich-Perspektive beleuchten die personalen Erzählperspektiven von Sloan Dundas, Juliana MacKay, Reid Kelvin und Lance Campbell die Herausforderungen, denen sich die Protagonisten stellen müssen. Während Ava zu einer Sturmtochter des Wasserclans aufgestiegen ist, spitzen sich die Konflikte zwischen den fünf Elementeclans weiter zu. Die einstigen Verbündeten stehen sich feindseliger denn je gegenüber und scheinen nicht in der Lage zu sein, die wachsende Bedrohung gemeinsam zu bekämpfen.

Ava und ihre Freunde versuchen alles, um den wachsenden Angriffen der Elementare Einhalt zu gebieten und die Spaltung zwischen den Clans zu überwinden. Doch die Unwetter und Naturkatastrophen gewinnen an Stärke, und ohne Lance fällt es Ava zunehmend schwerer, ihre Position und ihr Team zusammenzuhalten. In dieser kritischen Phase steht nicht nur das Schicksal von Schottland, sondern auch die Zukunft der Clans auf dem Spiel.

Ob Ava und ihre Verbündeten einen Weg finden, die Elementare zu besiegen und die Clans zu vereinen, entscheidet sich in diesem actiongeladenen und emotionalen Finale der Trilogie.

Persönliche Meinung

Der finale Band „Sturmtochter – Für immer vereint“ von Bianca Iosivoni bringt die Trilogie um Ava MacLeod zu einem Abschluss, der mich leider nicht vollständig überzeugen konnte. Trotz vieler spannender Kämpfe und intensiver Momente konnte mich die Handlung nicht wirklich fesseln, und ich habe mich oft gefragt, woran das lag.

Während der Mittelteil sich für meinen Geschmack etwas zu sehr zog und die Geschichte an Tempo verlor, ging das Ende dann viel zu schnell. Es wirkte, als ob Konflikte und wichtige Ereignisse zu einfach und ohne größere Dramatik gelöst wurden. Gerade bei einem Abschlussband hätte ich mir mehr Komplexität und Überraschungen gewünscht. Es fühlte sich an, als ob die Geschichte zu vorhersehbar war, und die Höhepunkte blieben hinter meinen Erwartungen zurück.

Auch die Charaktere, die ich grundsätzlich interessant fand, konnten mich nicht ganz überzeugen. Zwar hatten sie ihre charmanten Momente, aber insgesamt fehlte es ihnen an Tiefe. Ihre Entscheidungen und Handlungen wirkten nicht immer glaubwürdig, was es mir schwer machte, wirklich mit ihnen mitzufühlen. Besonders Ava, die Hauptfigur, hätte mehr Entwicklung und Facetten verdient gehabt.

Ein weiterer Punkt, der mich störte, war der Schreibstil. Oft wurde ein und dasselbe Thema zu ausführlich behandelt, wodurch sich das Lesen teilweise zäh anfühlte. Es gab Stellen, bei denen ich nur einzelne Sätze las und trotzdem das Gefühl hatte, nichts Wichtiges verpasst zu haben. Hier hätte weniger tatsächlich mehr sein können.

Fazit

„Sturmtochter – Für immer vereint“ war für mich ein Abschluss, der nicht die hohen Erwartungen erfüllen konnte, die ich an eine finale Trilogie hatte. Die Geschichte hatte ihre spannenden und emotionalen Momente, doch insgesamt blieb sie hinter ihrem Potenzial zurück. Die Charaktere waren sympathisch, aber nicht tief genug ausgearbeitet, und der Erzählstil hätte an einigen Stellen gestrafft werden können. Ein Buch, das mich nicht völlig enttäuscht hat, aber auch nicht richtig packen konnte.

Meine Wertung