Das große Finale der mitreißenden Fantasy-Saga voll unerwarteter Wendungen, Action, Gefühl und Magie!
Nachdem König Gwidion die Hauptstadt zurück unter seine Kontrolle gebracht hat, fallen die Armeen der Ulfarat erbarmungslos in Timsdal ein. Eowyn und ihre Gefährten stellen sich tapfer dem Kampf, doch nicht einmal sie können die feindliche Übermacht aufhalten. Die einzige Chance, einen verheerenden Krieg abzuwenden, könnte ein direkter Angriff auf Irion sein. Doch er ist nicht umsonst der mächtigste und allseits gefürchtete Herrscher der Ulfarat, dessen Grausamkeit Eowyn noch immer in ihren Albträumen verfolgt …
In der Folge der Rückeroberung der Hauptstadt durch König Gwidion sieht sich das Land von Timsdal einer gnadenlosen Invasion der Ulfarat-Armeen gegenüber. Obwohl Eowyn und ihre Verbündeten mutig in den Kampf ziehen, sehen sie sich der schieren Übermacht der Feinde gegenüber. Angesichts der drohenden Gefahr bleibt nur noch eine Möglichkeit, um einen verheerenden Krieg zu verhindern: ein direkter Angriff auf Irion, den mächtigsten und gefürchtetsten Herrscher der Ulfarat. Doch die Aussicht auf Erfolg ist düster. Als Eowyns Mutter unerwartet auftaucht, offenbart sie eine Lösung, die das Ende der brutalen Herrschaft des Königs bedeuten könnte. Doch diese Lösung ist nicht frei von Gefahr und Eowyn ist bereit, ihr Leben zu riskieren, um den König zu stürzen.
Mit „Eowyn – Die Prinzessin der Ulfarat“ findet Elvira Zeißlers Reihe einen fulminanten Abschluss. Die Geschichte knüpft nahtlos an die Ereignisse des vorherigen Buches an, wobei die Armeen der Ulfarat mit aller Macht darauf drängen, die Welt der Menschen zu erobern. In dieser düsteren Atmosphäre steht Eowyn vor der gewaltigen Herausforderung, ihre Heimat vor dem drohenden Krieg zu bewahren.
Die Schilderung der Kämpfe ist von einer intensiven Spannung durchdrungen, die die Leser unmittelbar in die Schlachten eintauchen lässt. Die Notwendigkeit, einen direkten Angriff auf Irion zu wagen, um einen drohenden Krieg abzuwenden, sorgt für einen Höhepunkt der Spannung. Doch die Wendungen, die die Geschichte nimmt, sind überraschend und äußerst gelungen.
Besonders beeindruckend ist die Entwicklung der Beziehung zwischen Eowyn und Nian sowie ihre individuellen Entwicklungen, die den Handlungsverlauf maßgeblich prägen. Die Autorin verwebt geschickt emotionale Elemente in die Geschichte, sodass die Leser förmlich in die Handlung eintauchen und mit den Charakteren mitfühlen können.
Neben den kriegerischen Elementen werden auch Intrigen geschickt in die Handlung eingeflochten, die das politische Gefüge der fantastischen Welt beeinflussen. Elvira Zeißler versteht es meisterhaft, die Komplexität der politischen Beziehungen und das raffinierte Ränkespiel darzustellen, was der Geschichte eine zusätzliche Dimension verleiht.
Ein herausragendes Merkmal des Buches ist die emotionale Achterbahnfahrt, auf der sich die Leser befinden. Die Grausamkeit des mächtigen Königs Irion verfolgt nicht nur die Protagonistin Eowyn in ihren Albträumen, sondern zieht auch die Leser durch die lebendige Darstellung dieses furchterregenden Charakters in ihren Bann. Die ständige Spannung, die durch den bevorstehenden Konflikt mit Irion entsteht, hält bis zum finalen Showdown an.
Der letzte Teil der Reihe scheut sich nicht davor, seine Charaktere zu opfern, wenn es für die Geschichte erforderlich ist, was dem Buch eine zusätzliche Intensität verleiht. Mit „Eowyn – Die Prinzessin der Ulfarat“ bietet Elvira Zeißler ihren Lesern ein packendes Finale, das sie nicht so schnell vergessen werden.
Das Ende der Geschichte ließ mich etwas zwiegespalten zurück. Während ich die Auflösung als angemessen empfand, hätte ich mir insgeheim doch eine stärkere Einbindung der Tuarat-Verbindung zwischen Eowyn und Nian gewünscht. Diese Verbindung, die im Verlauf der Geschichte so bedeutend war, schien im Abschluss nicht mehr so relevant zu sein, wie ich es erwartet hatte.
Dennoch muss ich zugeben, dass das Ende insgesamt sehr gelungen war. Es bot eine befriedigende Auflösung für die Handlungsfäden und ließ kaum Fragen offen. Trotz meiner persönlichen Erwartungen war es ein stimmiger Abschluss, der die Geschichte auf eine zufriedenstellende Weise beendete.
Insgesamt betrachtet war der letzte Band ein hervorragendes Buch mit einem guten bis geradezu sehr gutem Ende. Auch wenn meine Erwartungen an die finale Enthüllung nicht ganz erfüllt wurden, konnte mich die Gesamtheit des Buches dennoch überzeugen.