Goldener Käfig

Autor:

Victoria Aveyard

Verlag:

Carlsen

ISBN:

978-3551318022

Seiten:

640

Teile:

3 von 5

Genre:

Fantasy

Erschienen:

30.07.2017

Wertung:

3,5 von 5 Punkten

Kurzbeschreibung

Inhaltsangabe

In einem andauernden Konflikt um die Farben des Blutes setzt Mare, die blitzgewandte Rebellin der Scharlachroten Garde, ihre Karten aufs Spiel. Ein riskanter Handel mit dem silbernen König Maven hat sie in einen goldenen Käfig gesperrt, wo die Wächter sie unaufhörlich überwachen und ihre Fähigkeiten unterdrücken. Gefangen in einem scheinbar undurchdringlichen Raum sehnt sie sich nach Freiheit. Ihre einst mächtigen Blitze wurden ihr genommen, und nun wird sie zu Mavens Marionette, eingespannt in seine Intrigen und manipulierten Spielchen.

Als sein Werkzeug soll Mare dabei helfen, die Scharlachrote Garde zu Fall zu bringen. Doch die Rebellen sind besser organisiert als je zuvor und setzen sich entschlossen für die Freiheit der Roten und Neublüter ein. Mare, fest entschlossen, gibt nicht auf und hofft auf Rettung durch die Garde und ihren Prinzen Cal. Cal, der verbannte Bruder des Königs, hat immer noch treue silberne Anhänger, die ihm folgen und unterstützen wollen.

Maven sieht sich von allen Seiten bedroht, was ihn zu immer neuen Lügen, fragwürdigen Bündnissen und dem Auslassen von Wut und Hass-Liebe an Mare treibt. Doch wie lange wird sie dem psychischen Druck und der beharrlichen Unterdrückung durch ihre Wächter standhalten können? In diesem Strudel aus Machtspielchen und Intrigen bleibt Mare auf der Suche nach einem Ausweg, fest entschlossen, sich nicht von der Dunkelheit verschlingen zu lassen.

Persönliche Meinung

Obwohl „Goldener Käfig“ nahtlos an das schockierende Ende des zweiten Bands anschließt, konnte mich das Buch nicht vollständig überzeugen. In der ersten Hälfte gab es viele Längen, in denen wenig geschah und Mare sich mit ihrer Lage auseinandersetzte. Die Schlüsse, die sie zog, erschienen mir teilweise wenig nachvollziehbar, trotz zahlreicher Gründe. Einige überraschende Wendungen bei den Charakteren waren jedoch positiv.

Von Anfang an fühlte sich etwas falsch an. Mare landet am Hof von Maven und sieht plötzlich mehr von seinen guten Seiten als von dem Monster in ihm. Die Perspektive von Cameron erzählt von Cals innerem Konflikt, aber die Liebe zwischen Cal und Mare bleibt fast unspürbar.

Die dritte Perspektive, Evangeline, wird einerseits meine neue Lieblingsfigur, andererseits sind die Intrigen um ihre Familie uninteressant, und ich hätte lieber Fortschritte an anderen Schauplätzen gehabt. Einige Details zur Vergangenheit der Familie Calore werden enthüllt, aber meine Hoffnung auf mehr Informationen über die Länder jenseits der Grenze wird schnell enttäuscht.

 

Fazit:

Der dritte Band lebt größtenteils von der bereits aufgebauten Welt der Vorgänger, und die erhofften Neuerungen blieben weitgehend aus. Die Spannung war flach und erst gegen Ende spürbar, nur um dann – wie bei den Vorgängern – alles umzuwerfen und auf den nächsten Band warten zu lassen, der hoffentlich an die Qualität der Vorgänger anknüpft.

 

Meine Wertung:

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