Autor:
Josephine Angelini
Verlag:
Oetinger
ISBN:
978-3841501394
Seiten:
464
Teile:
3 von 3
Genre:
Fantasy
Erschienen:
01.03.2015
Wertung:
3,5 von 5 Punkten
Ein zweiter Trojanischer Krieg steht unmittelbar bevor! Helen, Lucas und Orion müssen verhindern, dass die sterbliche Welt in die Hände der olympischen Götter fällt. Doch das Verlangen der Götter nach einem neuen Trojanischen Krieg wird immer größer. Zugleich wächst Helens Macht, aber auch das Misstrauen ihrer Freunde. Schließlich offenbart das Orakel, dass ein gefährlicher Tyrann unter ihnen lauert, der einen Keil zwischen sie treiben will – alle Zeichen deuten auf Orion. Und was wird aus Helens ganz persönlichem Kampf um die Liebe zu Lucas?
Trotz intensiver Bemühungen gelingt es, die Häuser zu vereinen, und die Götter verlassen den Olymp. Ein weiterer Krieg zeichnet sich ab und ist unvermeidlich. Helen erkennt, dass ihre Vereinigung ihr zusätzliche Fähigkeiten verliehen hat, und sie ist nun stärker als je zuvor. Keiner der anderen Halbgötter kann mehr mit ihr mithalten, was die Atmosphäre unter ihnen nur noch vorsichtiger und ängstlicher macht. Helen spürt ihre Schlüsselrolle in diesem heraufziehenden Krieg und ist entschlossen, diese zu erfüllen, ungeachtet der Konsequenzen.
Während des gesamten Buches wirft Helen einen Blick auf vergangene Generationen und erlebt hautnah den Untergang von Troja. Nebencharaktere rücken verstärkt in den Fokus und erhalten eigene Handlungsstränge, die später in die Gesamthandlung einfließen. Die Liebe zwischen Helen und Lucas scheint verloren wie nie zuvor. Die Dreiecksbeziehung zwischen Helen, Orion und Lucas nähert sich einem finalen und unerwarteten Höhepunkt.
Der Höhepunkt des Buches ist die epische Schlacht gegen Ende, die alles entscheidet.
Der dritte Teil der Buchreihe zeigt sich insgesamt als solide, weist jedoch einige Schwächen auf. Ein auffälliges Element ist, dass die Hauptfigur, Helen, scheinbar zu rasch zu einer übermäßig starken Persönlichkeit heranreift. Ihre scheinbar mühelose Akzeptanz neuer Fähigkeiten könnte für einige Leser als zu selbstverständlich erscheinen. Ebenfalls kritisiert wird die plötzliche Erscheinung verschiedenster skurriler Kreaturen, ohne dass diese zuvor erwähnt wurden. Die Idee ist zwar interessant, wirft jedoch die Frage auf, wo diese Wesen zuvor verweilt haben.
Des Weiteren wird bemängelt, dass gegen Ende des Buches einige Ungereimtheiten auftreten. Insbesondere das Verhalten von Orion wirkt erzwungen, als versuche die Autorin, ein zu perfektes Ende zu schaffen, um andere Schwächen zu überspielen. Zudem wird das Fehlen einer angemessen ausführlichen und intimen Liebesszene zwischen den Hauptcharakteren Helen und Lucas bedauert.
Fazit:
Der dritte Teil schließt die Buchreihe zwar ab, präsentiert sich jedoch mit deutlichen Schwächen. Einige Handlungselemente wirken überstürzt oder erzwungen, was das Gesamterlebnis beeinträchtigt.
Wertung:
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